Neues aus Berlin

Wahlkreisabgeordneter Günter Baumann (CDU) berichtet für den Wochenspiegel


 

Die erste Sitzungswoche vom 18. bis 22. Januar des neuen Jahres stand ganz im Zeichen der Beratungen zum Bundeshaushalt 2010. Im Grunde stellt der Bundestag den Haushaltsentwurf seit Jahrzehnten termingerecht zur Jahresmitte auf. Jedoch Wahljahre bilden hierbei naturbedingt eine Ausnahme. Nach dieser ersten Lesung wird nunmehr der Haushaltsplan an die Ausschüsse überwiesen. Hierbei können die Fachpolitiker durchaus in einzelnen Etatpunkten Änderungen festlegen.

Dieser Bundeshaushalt wird für das Jahr 2010 eine Rekordneuverschuldung von 85,8 Milliarden Euro mit sich bringen. Im Jahr 2008 ging der Bundestag noch davon aus, dass im Jahr 2010 mit einer Neuverschuldung von nur 6 Milliarden Euro zu rechnen sei. Wie kommt nun diese Rekordneuverschuldung zustande? 43,5 Milliarden Euro sind allein krisenbedingte Steuermindereinnahmen für den Bund, 23,3 Milliarden Euro sind krisenbedingte Mehrausgaben für den Arbeitsmarkt. Dazu kommen zusätzliche Ausgaben für die gesetzliche Krankenversicherung in Höhe von 10,2 Milliarden Euro und 4 Milliarden Euro für die beiden Konjunkturpakete hinzu. Dies macht insgesamt fast 81 Milliarden Euro aus. Somit kann man erkennen, dass diese hohe Neuverschuldung ausschließlich durch die Wirtschaftskrise verursacht ist.

Der größte Ausgabenblock des Bundes bleiben nach wie vor die Sozialausgaben. 176,7 Milliarden Euro, das sind 54,3 Prozent des Gesamthaushaltes, werden für Zuschüsse zur gesetzlichen Rentenversichrung und zur gesetzlichen Krankenversicherung, für Leistungen auf dem Arbeitsmarkt und für Erziehungs- und Elterngeld aufgewandt. Danach folgt der Verteidigungshaushalt mit 31,1 Milliarden Euro bzw. 9,6 Prozent des Gesamtetats.

Kommentar Günter Baumann:
Grüne Woche in Berlin -Gelungene Werbung für das Erzgebirge-

Zu einem Gesprächsabend hatte der Verein Agrar-Marketing Sachsen e.V. anlässlich der Grünen Woche in Berlin in die Halle der sächsischen Aussteller eingeladen. Hierbei wurden die aktuellen Probleme der sächsischen Unternehmen in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel- und Genussindustrie erörtert. Firmen wie u.a. Lautergold Paul Schubert GmbH stellten Produkte aus dem Erzgebirge vor. Die gelungene Werbung in Berlin für das Erzgebirge und seine Produkte wurde überdies durch das Auftreten der Vogelbeerkönigin, Claudia Lenk, und der Vogelbeerprinzessin, Theresa Müller, gekrönt.
 

 

Berlin, am 22.01.2010

 


http://www.wochenspiegel-sachsen.de/