Pressemitteilung
Günter Baumann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Berlin, 16.06.2015
Konkurrenz für den Bundestagsabgeordneten Günter Baumann im Erzgebirge
Die Fakten: Stefan Königstal, 53 Jahre, von Beruf Fahrzeuglackierer, verheiratet
mit einer türkisch-stämmigen Frau und zum Islam konvertiert, Mitglied der ÖSP
(Ökologische Soziale Partei) ist über die Liste Nordrhein-Westfalens
Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses.
Dies entsprach zumindest für den Zeitraum vom 13. bis zum 16. Juni 2015 der
Wahrheit. Im Rahmen des Programms "Jugend und Parlament" konnten 315
Nachwuchstalente aus dem gesamten Bundesgebiet sich als Redner und
Politikstrategen im Deutschen Bundestag ausprobieren. Die Teilnehmer übernahmen
für vier Tage die Rollen fiktiver Abgeordneter und simulierten die Einbringung
von Gesetzesinitiativen, Wahlen der Fraktionsspitze und Debatten im Plenum unter
realen Bedingungen im Berliner Bundestag.
Stefan Königstal heißt in Wirklichkeit Tom Heinze und ist 18 Jahre alt. Der
gebürtige Zschorlauer besucht das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in
Schneeberg, an dem er soeben erfolgreich sein Abitur ablegte.
Der Bundestagsabgeordnete Günter Baumann (CDU) unterhält bereits seit einigen
Jahren gute Kontakte zum Gymnasium in Schneeberg. Schon zwei Mal in diesem Jahr
besuchten Klassen des Herder-Gymnasiums Baumann in Berlin, um über den
Parlamentarismus vor Ort mehr erfahren zu können.
Günter Baumann: "Die AG Politik der Schule ist ein herausragendes Beispiel,
wie man durch engagierte Lehrkräfte, wie Frau Püschel, der Politikverdrossenheit
gerade unter der jungen Bevölkerung entgegenwirken kann."
Deshalb fiel die Entscheidung für die Entsendung zum Programm "Jugend und
Parlament" schnell auf den Bewerber Tom Heinze.
Tom Heinze gab im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten zu, dass er seine
Vorstellungen vom parlamentarischen Ablauf nach den Eindrücken im Programm doch
teilweise stark revidieren muss und sich nunmehr doch ein Stück weit in die
Opposition hineinversetzen kann. Am meisten beeindruckte ihn, dass über jedes
einzelne Wort in Anträgen oder Gesetzesentwürfen gekämpft wird.
Herr Heinze wird der Politik zumindest für ein Jahr erst einmal den Rücken
kehren und für zwölf Monate als Au-Pair in die USA gehen.
Günter Baumann wünscht ihm für seinen weiteren Lebensweg viel Erfolg und alles
Gute.
MdB Günter Baumann und der fiktive MdB im Berliner Büro (Bild: Büro
Baumann)
Tom Heinze aus Zschorlau erlebte Politikbetrieb hautnah (Bild: Büro
Baumann)