Pressemitteilung

Günter Baumann

Mitglied des Deutschen Bundestages

 

Annaberg-Buchholz, 21.07.2008

 

   

   

„Unsere Region ist sicher“
MdB Günter Baumann besucht Bundespolizeidirektion in Pirna


 

Mit der gegenwärtig laufenden Reform der Bundespolizei gibt es für Sachsen, Thüringen und Sachsen/Anhalt nur noch eine Bundespolizeidirektion, welche in Pirna mit einem Stab von 224 Personen aufgebaut wird und etwa 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ihnen obliegt die Verantwortung nach dem Bundespolizeigesetz für 139 km Grenze zu Polen, 453 km Grenze zu Tschechien, 7.867 Streckenkilometer Eisenbahn und 1.365 Bahnhöfen und die Flughäfen Leipzig, Dresden und Erfurt.

Für unsere Erzgebirgsregion ist die Inspektion Chemnitz mit den Ämtern Schmalzgrube und Cämmerswalde zuständig.
Bundestagsabgeordneter Günter Baumann, der im Innenausschuss auch für die Belange der Bundespolizei zuständig ist, informierte sich am 21. Juli vor Ort in der Direktion in Pirna.
Im Gespräch mit dem Präsidenten Wieland Mozdzynski und dem Pressesprecher Torsten Henkel ging es um Fragen wie dem Stand der Umsetzung der Bundespolizeireform und der aktuellen Sicherheitslage im Grenzbereich, besonders nach dem Wegfall der Personenkontrollen zum 21.12.2007.

Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass sich die Sicherheitslage in den ersten 6 Monaten 2008 im Vergleich zum Vorjahr in unserer Erzgebirgsregion nicht verschlechtert hat. Trotz ersten vollzogenen Veränderungen im Rahmen der Bundespolizeireform gibt es im sächsisch/tschechischen Grenzbereich bei der Bundespolizei bisher keinen Personalabbau. Obwohl leider auf der tschechischen Seite ein großer Teil der Grenzpolizei in den letzten Monaten abgebaut wurde, sind die Kontakte und die Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und deren Kollegen auf böhmischer Seite nach wie vor sehr gut. Gemeinsame Fahndungserfolge gerade in den letzten Tagen bestätigten dies eindeutig.
Günter Baumann wird in seine Arbeit nach Berlin mitnehmen, dass es im Rahmen der Bundespolizeireform noch gewisse Veränderungen aus Sicht der Praxis geben muss, um auch bei Großereignissen - wie z. B. Fußballspielen in Dresden, Chemnitz oder auch Aue - noch effektiver agieren zu können.
 

 


Präsident Wieland Mozdzynski und MdB Günter Baumann